Der französische Präsident, Emmanuel Macron, gab der britischen Zeitung „Financial Times“ am 16.4.2020 ein Interview. Sinngemäß sagte er darin: „ Der Schock, den die Welt gerade durchmacht, zwingt uns, die Globalisierung neu zu überdenken.“
In diesem Kontext stellte er fest, dass „ die Ökonomie nicht mehr das Primat“ habe. Nach seiner Auffassung gebe es Themen, die bedeutsamer als die Wirtschaftsordnung seien. Hierzu zählte er die Ökösysteme, in denen die Menschen leben, „den Ausstoß von CO2, die globale Erwärmung, die Artenvielfalt“- nach Macron gebe es etwas Höheres als die Wirtschaftsordnung.
Bildung, Gesundheit, Klima, Artenvielfalt seien fundamentale staatliche Aufgaben, die nicht dem Wirken von „ Wirtschaftsmächten“ überlassen werden dürften. Die Staaten seien gezwungen , miteinander zu kooperieren, so Macron.