3. Februar 2024
Das Projekt „Nachnutzung der alten Gärtnerei Eiche zum Rechenzentrum“ wurde am 10. Januar 2024 in der Ortsbeiratssitzung in Eiche vorgestellt, eine Dokumentation zum Projekt kann in den Unterlagen zur Tagesordnung nachgelesen werden. Aus den Unterlagen ergibt sich, das Rechenzentrum wird mit einer Luft-Luft-Kühlung betrieben werden. Der Strombezug des Rechenzentrums wird mit 90 -120 MVA prognostiziert. Welche Menge Wärme wird durch die Anlage in die Umgebung abgegeben und welche Auswirkungen hat das? Wurde das mal errechnet oder hat jemand nachgefragt?
Die Projektskizze gibt Auskunft darüber, dass mit der Abwärme des Rechenzentrums ein Nahwärmenetz aufgebaut werden könnte. Wurde denn die Frage erörtert und beantwortet, wer sich um den Aufbau des Nahwärmenetzes kümmern wird? Jemand muss die Machbarkeit prüfen, das Projekt planen, projektieren, ausführen und betreiben. Wer?
Derzeit ist davon auszugehen, dass das Rechenzentrum mit der geplanten Luftkühlung betrieben werden wird – Wärme für die Umgebung, das alte „Schornsteinprinzip“. Soll d a s Wirklichkeit werden? Wer wird dafür sorgen, dass das Rechenzentrum nachhaltig betrieben wird?
Der Erbauer des Rechenzentrums muss für den nachhaltigen Betrieb sorgen. Das Projekt sieht aber nur vor, die Abwärme in die Atmosphäre zu entsorgen.
Bliebe die Gemeinde, die an Stelle des Rechenzentrums Aufgaben des nachhaltigen Betriebes übernimmt. Wird sie es tun?
Wird der Ortsbeirat Eiche die Verantwortung dafür übernehmen, dass die entstehende Abwärme des Rechenzentrums sinnvoll genutzt wird?
Wer wird die Aufgabe lösen?